Produktivität vs. Kreativität: Wie man mit weniger Arbeit bessere Ergebnisse erzielt

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Aktualisiert: 21. Juni 2023

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Für Unternehmen ist Priorisieren ein Grundpfeiler des Erfolgs. Gewinnsicherung, Mitarbeiterproduktivität, Prozessoptimierung und Profitabilität stehen in der Regel an erster Stelle, da sie die Existenz eines Unternehmens sichern. Aber auch Innovation und Kreativität können Unternehmen zum Erfolg verhelfen. Das systematische Abarbeiten und Abhaken von Aufgaben sichert Unternehmen ihre Grundlage und gleichzeitig steht es einem weiteren wichtigen Erfolgsgaranten im Weg: Kreativität.

Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen Raum schaffen für Innovation und Kreativität. Es ist jedoch nicht einfach, Kreativität in den Unternehmensalltag einzubauen.

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Kreativität vs. Produktivität: Warum ist kreatives Denken so wichtig?

2017 behauptete Mark Cucan, dass kreatives Denken in den nächsten 10 Jahren zur gefragtesten Fähigkeit werden wird. Viele Forscher pflichten ihm bei. Ein innovatives Unternehmen macht, gemäss einer Untersuchung von Peter Roberts, im fünften Jahr 75-80 Prozent mehr Gewinn als ein nicht innovatives Unternehmen – und dies, wenn beide Unternehmen im ersten Jahr denselben Gewinn machen.

Kreatives Denken ist unerlässlich für Innovation und ein Vorteil im direkten Vergleich mit Mitbewerbern.

Mit dem Vormarsch der Künstlichen Intelligenz bei Arbeitsprozessen wird uns die Arbeit immer mehr von automatisierten Algorithmen abgenommen. Und verschafft uns dadurch Freiraum für Kreativität. Der Anteil kreativer Tätigkeiten in unserem (Arbeits-) Alltag wird zunehmen.

In Zeiten, in denen ausgeklügelte Hightechlösungen unsere To-do-Listen abarbeiten, haben Mitarbeiter und Unternehmen, die um die Ecke denken, einen großen Vorteil.

Wie lassen sich Produktivität und Kreativität vereinbaren?

Produktivität und Kreativität sind wie Feuer und Wasser. Alle, die schon einmal versucht haben direkt nach einem sehr analytischen Arbeitsprozess ins Kreative zu wechseln, werden feststellen, dass dies nicht funktioniert. Denn hier sind zwei verschiedene Bereiche des Gehirns involviert, zwischen denen nicht unverzüglich umgeschaltet werden kann. Konvergentes (analytisches/ administratives) und divergentes (kreatives) Denken lassen sich nicht problemlos vereinen.

Davon abgesehen widerspricht Kreativität häufig der üblichen Herangehensweise, alle Aufgaben möglichst schnell und den hohen Qualitätsstandards entsprechend zu erledigen. Kreatives Denken bedeutet oft stundenlanges und unstrukturiertes Denken – und viel Recherche ohne Erfolgsgarantie. Kreativität lässt sich nur schwer messen und daher wird sie oft vernachlässigt. Um nachhaltig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen Kreativität einen entsprechenden Stellenwert in den Unternehmensprozessen zugestehen.

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Kreativität produktiv fördern

Kreatives Arbeiten verlangt viel Zeit. Zeit, zu entdecken, einzutauchen, neue Dinge zu lernen und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Und dazu gehört auch der Mut dieses kreatives Arbeiten zuzulassen. Denn es gibt keine Garantie für geniale Einfälle und Kreativität ist nicht unbedingt produktiv. Deshalt ist es schwierig, unsere Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sich kreative Ideen entfalten können. Es gibt jedoch Techniken, mit denen du die Kreativität fördern kannst:

Zeitfenster schaffen.

Der erste Schritt zur Kreativitätsförderung ist st die Priorisierung. Reserviere dir bewusst Zeit für kreatives Arbeiten. Für die meisten von uns wird es schwer sein, neben der „normalen“ Arbeit noch Zeit zu finden. Aber schon 30 Minuten am Tag helfen, deine Kreativität positiv zu beeinflussen.

Sei nachmittags kreativ.

Studien zufolge wirkt sich Müdigkeit positiv auf Kreativität aus. Probier es doch mal aus. Blocke dir ein Zeitfenster gleich nach der Mittagspause und lasse deiner Kreativität freien Lauf statt dich deinem Mittagstief hinzugeben. So bist du trotzdem produktiv, wenn auch auf andere Art und Weise.

Mache Pausen.

Das Grundprinzip des kreativen Denkens besteht darin, auf deinem Wissen aufzubauen und es innovativ einzusetzen. Aktuellen Studien zeigen, dass sich Wissen nachhaltiger in unserem Gedächtnis festigt, wenn wir direkt nach dem Lernen eine Pause machen. Plane also nach jeder Kreativphase eine kurze Pause ein.

Integriere Auszeiten und Brainstormings in deine Unternehmenskultur.

In der Arbeitswelt werden Auszeiten und Brainstorming – genau wie Kreativität – häufig nicht als Arbeitsleistung erachtet. Dabei kann es helfen, das Büro zu verlassen, um unstrukturierte Gedanken zuzulassen und neu zu ordnen – ebenso wie der Kreativität freien Lauf zu lassen. Wird dies Vorgesetzten gefördert und Mitarbeiter animiert kreatives Denken in ihren Arbeitsalltag einzubauen, wirkt sich das positiv auf alle aus – ein Gewinn für Unternehmen.

Tolle Ideen belohnen.

 Schaffe genügend Anreize zum kreativen Denken und auch Kreativität sollte belohnt werden. Und zwar genauso selbstverständlich wie es beim Erreichen von Verkaufszahlen und bei der Einhaltung von Deadlines gehandhabt wird.

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