"Fast alles funktioniert wieder, wenn man den Stecker für ein paar Minuten aus der Steckdose zieht ... auch Sie." Dies sind die Worte der amerikanischen Autorin Anne Lamott. In der heutigen Zeit, in der die Anforderungen an Produktivität und Zeit größer sind als je zuvor, könnten sie kaum wahrer sein.
Als Führungskraft ist es jedoch wichtig, nicht nur zu wissen, was ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben ist, sondern auch dafür zu sorgen, dass Sie es sich zu eigen machen. Lassen Sie uns einen Blick auf die Folgen einer schlechten Work-Life-Balance werfen und wie Sie diese vermeiden können.
Was ist Burnout?
Einfach ausgedrückt: Man fühlt sich sowohl geistig als auch körperlich erschöpft. Burnout kann sich auf vielfältige Weise äußern, z. B. durch erhöhten Stress, Müdigkeit, emotionale Instabilität, Alkohol- oder Drogenmissbrauch, veränderte Schlafgewohnheiten und ungesunde Essgewohnheiten.
Wenn Sie die Anzeichen von Burnout verstehen, können Sie proaktive Schritte zur Vorbeugung unternehmen und ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben für sich und Ihr Team fördern.
Wie Sie eine gute Work-Life-Balance erreichen
Um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben zu erreichen, müssen Führungskräfte ihrem geistigen und körperlichen Wohlbefinden Priorität einräumen. Oftmals versuchen Führungskräfte, sich mit der Begründung durchzusetzen, dass dies im besten Interesse des Unternehmens sei. Das ist es aber nicht.
Ein Ansatz besteht darin, sich auf Stressbewältigungstechniken zu konzentrieren - Dinge wie Achtsamkeit oder ein aktives Sportprogramm. Es ist erwiesen, dass diese Methoden Stress und Ängste abbauen und ein Gefühl der Erfüllung vermitteln.
Auch das Zeitmanagement ist wichtig, um den Überblick zu behalten. Führungskräfte sollten Aufgaben nach Prioritäten ordnen und unwichtige Dinge delegieren. Ein Planungstool ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, die Planung zu automatisieren und dringend benötigte Zeit freizusetzen.
Natürlich ist Produktivität wichtig, aber nicht auf Kosten Ihrer Gesundheit. Auch als Führungskraft müssen Sie Pausen einlegen, Hobbys nachgehen, sich mit Freunden und Familie treffen und die Möglichkeit haben, von der Arbeit abzuschalten.
Es ist wichtig zu erkennen, dass es bei der Burnout-Prävention nicht nur um den Einzelnen geht, sondern auch darum, eine unterstützende Arbeitskultur zu schaffen, die Selbstfürsorge und psychische Gesundheit wertschätzt. Als Führungskraft ist es wichtig, diese Verhaltensweisen vorzuleben und dem Team ihre Bedeutung zu vermitteln.